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Mittwoch, 25. April 2012

Köln hat weiß Gott nicht nur ordinäre Seiten

Bei vielen Nicht-Kölnern (bitte verzeiht mir, ihr lieben Kölnerinnen, aber es ist leider die Wahrheit) genießt die Rhein-Metropole den Ruf einer "dreckigen, nichts als den Dom und Karneval besitzenden Stadt mit Nachkriegsarchitektur und ordinären Vokuhila tragenden Ureinwohnern". Bevor meine nun tief gekränkten kölschen Leserinnen wütend die Seite verlassen, möchte ich als sogenannte Neu-Kölnerin erklären, warum das nur teilweise stimmt und warum Köln so liebenswert ist.

Köln: Meine neue Liebe
Der Dom und der Karneval sind wunderbar - keine Frage. Aber da gibt es noch hundert tausend andere Dinge, weshalb ich Köln bis aufs Blut bei ignoranten Nicht-Kölnern verteidige:
  • Köln ist eine uralte Stadt, die das große Pech hatte, im Krieg fast vollständig zerstört zu werden. Man hat aber dazugelernt und bedient sich nicht mehr des "Kastenbaus" der 50er-Jahre, sondern restauriert Altbauten nach ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild. Gerade in der Kölner Südstadt stehen einige prächtig renovierte Altbauten.
  • Der Kölner an sich ist sehr freundlich und offen. Man kommt direkt (im Rheinland sagt man ständig "direkt") ins Gespräch und findet DIREKT Anschluss. 
  • Es gibt hier nicht nur rotzlöffelige Assis im Jogger (die es im Übrigen überall gibt)! Aber es stimmt wohl ("wohl" ist neben "direkt" das zweite Lieblingswort der Rheinländer), dass man sich hier eher leger kleidet. Ich erinnere mich schmunzelnd an meine erste Party in Köln, zu der ich ohne Vorwarnung absolut overdressed gestöckelt wäre. Das Lässige hat viele Vorteile, so zählt nicht so sehr die Marke der Handtasche, sondern der Charakter einer Person. Aber man kommt in Köln auch auf seine exklusiven Kosten.
  • Die erste Shooping-Meile auf die man als Tourist stößt, wenn man aus dem Bahnhof stolpert, ist die Hohe Straße, die zugegeben nicht gerade charmant daherkommt. Richtig toll sind aber die Ehrenstraße, Mittelstraße und Pfeilstraße. Hier kommen Exklusivität und Individualität liebende Shopping-Victims auf ihre Kosten. Auf der Mittelstraße ist (Window-)Shopping beim Apropos empfehlenswert.
  • Außerdem ist es schlichtweg ein Gerücht, dass man in Köln nur die Wahl zwischen alternativen, bzw. studentischen Ausgeh-Locations mit Hippies sowie deren Verschnitten und prolligen Diskos mit Solarium-Fans hat. Es gibt durchaus auch andere Pflaster wie das  Ivory, Shepheard oder das Fischermann's, wo man mit High-Heels nicht schief angeschaut wird. 

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